Arthralgie bezieht sich auf alle Schmerzen, die in einem oder mehreren Gelenken empfunden werden. Wenn eine Person Schmerzen in mehreren Gelenken verspürt, wird dies als Polyarthralgie bezeichnet. Es gibt zwei Haupttypen von Arthralgie: chronische Arthralgie und akute Arthralgie. Akute Arthralgie, zu der auch Verstauchungen gehören, tritt in der Regel nach einem Unfall oder Trauma auf. Einige Kategorien von Arthralgien sind jedoch schwieriger zu erklären als andere, die psychologischen oder intellektuellen Ursprungs sein können (Überlastung usw.). Die chronische Arthralgie zeichnet sich durch die Persistenz der Schmerzen aus. Osteoarthritis und rheumatoide Arthritis sind sehr häufige Beispiele. Dennoch können einige chronische Arthralgien erblich bedingt sein. Schließlich ist Arthritis eine weitere Art von Arthralgie. Es handelt sich um eine Entzündung des Gelenks, die infektiösen oder nicht-infektiösen Ursprungs sein kann.
Symptome von Arthralgie
Arthralgie äußert sich durch Schmerzen unterschiedlicher Intensität an einem oder mehreren Gelenken des Körpers. Abhängig von der Ursache der Pathologie können sich Schmerzen in verschiedenen Arten manifestieren: Während sich einige mit Bewegung und Anstrengung verstärken, entwickeln sich andere in der Zeit der Ruhe. Das Schmerzempfinden äußert sich oft als Steifheit der Gelenkmuskulatur. Dieses Gefühl kann vorübergehend oder wiederkehrend, kurzlebig oder anhaltend sein. Bei entzündlichen Schmerzen kann es bis zu einer Stunde dauern. In einigen Fällen können die Schmerzen mehrere Teile des Körpers betreffen.
Im Allgemeinen zeigt Arthralgie keine sichtbaren körperlichen Anzeichen, wird jedoch manchmal von Schwellungen und Rötungen mit Brennen begleitet. In schwereren Fällen erschweren die Schmerzen die Bewegung oder lähmen den Patienten wirklich, wie es bei der Arthrose des Knies der Fall ist. Treten die Schmerzen nachts auf, können sie auch den Schlaf beeinträchtigen.
Wie behandelt man Arthralgie mit Homöopathie?
Die Pflege zur Linderung von Arthralgie ist je nach Ursache der Schmerzen unterschiedlich. Im Allgemeinen ist das empfohlene Mittel gegen Arthralgie Rhus Toxicodendron, das bei der Behandlung rheumatologischer Erkrankungen wirksam ist. Die Einnahme von 5 Globuli sollte je nach Persistenz der Schmerzen 1 bis 4 Mal täglich wiederholt werden. Ein weiteres homöopathisches Mittel ist Luesinum 7 CH, das besonders bei Knochenschmerzen im Schädel, in den Rippen und am Schienbein geeignet ist und nachts stark zu spüren ist. Die genaue Dosierung von Luesinum ist mit dem Arzt zu besprechen.
Einige homöopathische Mittel sind auf bestimmte Symptome zugeschnitten. Wenn die Schmerzen beispielsweise durch Bewegung und Anstrengung verursacht werden, können sie durch die Einnahme von Bryonia alba 5 CH in einer Menge von 5 Granulaten pro Tag gelindert werden. Auf der anderen Seite, wenn die Schmerzen eher in Ruhe auftreten, insbesondere morgens, wenn Sie aufwachen, ist Rhus toxicodendron 9 CH mit einer Menge von 5 Granulaten pro Tag besser geeignet. Es gibt auch Gelenkschmerzen, die sich aufgrund von Feuchtigkeit entwickeln. In diesem Fall ist das empfohlene Mittel Dulcamara 9 CH in einer Menge von 5 Granulaten pro Tag. Caulophyllum thalictroides 5 CH wird zur Linderung der interphalangealen Arthralgie empfohlen. Die Behandlung dauert 3 Monate mit einer Rate von 5 Granulaten, die dreimal täglich eingenommen werden.
Wann einen Arzt aufsuchen?
Leichte und vorübergehende Schmerzen in den Gelenken können durch Schmerzmittel oder einfache Gesten wie einen Eiswürfel gelindert werden. Aber wenn die Schmerzen anhalten und wiederkehrend werden oder wenn sie unerträglich werden, ist es am besten, zum Arzt zu gehen. So sollten Schmerzen, die seit einer Woche anhalten, oder morgendliche Gelenkschmerzen, die länger als eine Stunde andauern, von einem Arzt gesehen und behandelt werden. Eine Beratung ist umso mehr zu empfehlen, wenn die betroffene Stelle sichtbare Anzeichen wie Schwellungen, Rötungen oder Hitzegefühl aufweist oder wenn eine offene Wunde am Gelenk aufgetreten ist. Auch wenn die Schmerzen von einem starken Gefühl von Müdigkeit, Fieber und Schüttelfrost begleitet werden, muss der Arzt eingreifen. Schließlich sollten im Falle einer Schwangerschaft eventuelle Schmerzen in den Gelenken Ihrem Arzt zur entsprechenden Behandlung gemeldet werden.